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© 2021 - Ingrid von Wantoch Rekowski - Lucilia Caesar
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Tre Volti


Opera by Annette Schlünz after Il combattimento di Tancredi e Clorinda (Claudio Monteverdi)

Opera Tre Volti

Tre Volti

Opera by Annette Schlünz after Il combattimento di Tancredi e Clorinda (Claudio Monteverdi)

In nine scenes linked together by a chorus of female voices, the opera goes right to the heart of Combattimento’s themes: religious war, romantic love between a man and a woman, limitations in understanding the other, fears and the need to be in control, the eroticism of violence, reactions to ordeals and pressures. The scenes are interspersed with sequences that reveal their historical background and its political and economic dimensions.

Its languages – military (drones, intelligence), pornographic, romantic and economic – are blended with personal exchanges and the couple’s  interior monologues, reassembling the subjects’ intense emotional jigsaw. This approach of intermingling and contradiction reveals a world trapped in historical and linguistic deviations affected by the tensions of migration and poverty.

Credits

Musical conception: Annette Schlünz, Jeremias Schwarzer Libretto: Ulrike Draesner, Torquato Tasso
Musical director: Arno Wuschk
Stage direction: Ingrid von Wantoch Rekowski
Stage and light: Fred Pommerehn
Costumes: José Luna
Singers: Petra Hoffmann (soprano), Dietrich Henschel (baritone)
Vocal ensemble: Hanna Herfurthner, Olivia Stahn, Lena Haselmann, Amélie Saadia
Performers: Zaida Ballesteros Parejo, Yaria Stilo
Musicians: Adam Starkie (clarinet/bass clarinet), Philippe Koerper (saxophone), Vincent Lhermet (accordion), Philipp Lamprecht (percussion), Lee Santana (guitar, e-guitar)
Orchestra: Concerto Köln

 

Production: Schwetzinger SWR Festspiele

Press

Mit der Parabel Tre Volti – Drei Blicke auf Liebe und Krieg über eine zunehmend abstumpfende Gesellschaft sind die Schwetzinger Festspiele mit Applaus in ihr 66. Jahr gestartet. Für das etwa 90 Minuten lange Musiktheater über eine Drohnenpilotin und einen Mobiltelefonhändler gab es im historischen Rokokotheater der badischen Stadt am Freitagabend reichlich Zuspruch.

(Welt onlineAxel Springer, 29/04/17)

 

In seiner Konzeption genauso ungewöhnlich wie in seiner Realisation im Rokokotheater, einen Schritt in experimentelles Neuland. Die Regisseurin Ingrid von Wantoch Rekowski hat mit Petra Hoffmann (Chlora/Clorinda), Dietrich Henschel (Tankred/Tankredi/Testo) sowie einem weiblichen Vokalquartett, das der tragischen Heldin wie ein Schatten folgt, ein wundervoll agierendes Personal, das die Partien sängerisch mit enormer Kompetenz und Subtilität und szenisch mit vollem Einsatz verwirklicht.

(Rhein- Neckar Zeitung, Mathias Roth, 02/05/17)

 

Und von einer Sehnsucht nach der guten alten Zeit kann die Rede nicht sein. Zu erleben ist vielmehr Reibung mit Funkenschlag – und der erstaunliche Versuch, eine Art doppeltes Befremdetsein heraufzubeschwören. Er gelingt.

(Stuttgarter Nachrichten, Susanne Benda, 02/05/17)

 

Experiment geglückt. Mit Tre Volti starten die Schwetzinger Festspiele unkonventionell in die neue Saison.

(Pforzheimer Zeitung, Wolfgang Jung, 03/05/17)

 

Überzeugender Start mit dem Musiktheater Tre Volti. Die Inszenierung von Ingrid von Wantoch Rekowski war im besten Sinne werkdienlich und unterstrich einzelne Handlungselemente, oft mit tänzerischen Mitteln: den Kampf zwischen den beiden Protagonisten oder den erotischen Aspekt dieses Kampfes.

(Südkurier, Stephan Hoffmann, 02/05/17)

 

Dieses Musiktheater mit Monteverdi muss man gewiss nicht Oper nennen. Eher entspricht es dem, was im barocken Manierismus als concetto bezeichnet wurde: eine gedankenreichvielschichtige Kombination von Ideen, Materialien, Gattungen, Formen, die nicht unbedingt eins zu eins sich fügen, sondern durchaus multiperspektivisch locker die Blicke schweifen lassen. Das fängt schon mit der Grundstruktur an: zwei Stücken, die gemeinsam ablaufen, wobei das Monteverdi-Original mal deutlicher zutage tritt, mal unterschwellig wirkt, gleichwohl auratische Kraft hat (…) Gewicht ohne Schwerfälligkeit.

(Frankfurter Allgemeine, Gerhard R.Koch, 04/05/17)

 

Eine gedankenreichvielschichtige Kombination von Ideen, Materialien, Gattungen, Formen, die nicht unbedingt eins zu eins sich fügen, sondern durchaus multiperspektivisch locker die Blicke schweifen lassen. Gewicht ohne Schwerfälligkeit.

(Frankfurter Allgemeine, Gerhard R.Koch, 17/05/04)

 

Mit einer ungewöhnlichen Uraufführung würdigen die Schwetzinger Festspiele den 450. Geburtstag Monteverdis. Grenzen aufheben.

(Neue Zürcher Zeitung, Marco Frei, 05/05/17)

 

Mischung aus unkonventionellen Dramaturgien und neuen Formaten.

(Bild der Frau, dpa, 28/05/17)

 

Spannend, zeitgemäss, auch inhaltlich schlüssig.

(Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 04/05/17)

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©Elmar Witt

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